Das Innviertler Symphonie Orchester (ISO), bestehend aus jungen, engagierten Musikern aus dem Innviertel und deren Freunden aus anderen Teilen Österreichs, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Innviertler Kulturszene durch klassische Orchesterkonzerte zu bereichern.
Die Akteure setzen sich zusammen aus Musikern renommierter österreichischer und deutscher Berufsorchester, sowie Studenten an Hochschulen und Konservatorien dieser Länder und Freunden aus dem Ausland (Schweiz, Australien, Taiwan, Polen, Italien, etc.).
Es ist dem Verein ein ganz besonderes Anliegen, qualitativ hochwertige Konzerte anzubieten und jungen Studenten die Möglichkeit zu geben, ihr symphonisches Repertoire zu erweitern.
Der Gründer und Initiator des Orchesters, Martin Burgstaller aus Mettmach, gebar die Idee, als im Sommer 1997 anlässlich der Mettmacher Festspiele ein Salonorchester Johann Nestroys Werk „Der Zerrissene“ mit großem Erfolg begleitete.
Der Gedanke wurde in etwas größerem Rahmen weiterverfolgt: das 1. Neujahrskonzert des ISO am 1. Jänner 1998 in der vollbesetzten HS-Turnhalle in Mettmach wurde ein voller Erfolg.
Die logische Konsequenz daraus war die Gründung des Vereins „Innviertler Symphonie Orchester (ISO)” am 26. April 1998 durch Präsident Martin Burgstaller und einer Handvoll Gleichgesinnter.
Fixpunkte im Jahreskalender des ISO sind sowohl das Neujahrskonzert als auch das Sommerkonzert in Symphonieorchesterbesetzung. Während die Bläser weitgehend aus dem Innviertel stammen, gestaltet sich die Situation bei den Streichern aufgrund des mangelnden Potentials in unserer Region bedeutend schwieriger.
Das ISO arbeitet immer projektorientiert: Für die Konzerte werden die Musiker einige Tage vorher in Mettmach bei privaten Gastfamilien untergebracht und vom Verein kulinarisch mit der Unterstützung der umliegenden Gasthäuser versorgt.
Trotz der intensiven Probenphase bleibt immer noch genügend Zeit für Zwischenmenschliches und Geselliges. Dies ist sicher auch ein Grund, warum die Musiker, die mitunter an den
bedeutendsten Bühnen Österreichs und Deutschlands engagiert sind, immer wieder gerne nach Mettmach in Oberösterreich
kommen.
Aufgrund des großen Besucherandranges beim ersten Neujahrskonzert wurden schon im darauf folgenden Jahr zwei Neujahrskonzerte mit großem Erfolg aufgeführt.
Bei den Sommerkonzerten gestaltete sich die Publikumssituation etwas schwieriger, dennoch gelang es dem ISO, durch eine ansprechende Programmgestaltung und ordentliche Bewerbung, das Stammpublikum von Jahr zu Jahr auszuweiten.
Mit der Aufführung des monumentalen Tongemäldes „Eine Alpensinfonie” von Richard Strauss im Sommer 2005, an der 140 Musiker aktiv beteiligt waren, stieß die Jahnturnhalle in Ried im Innkreis aufgrund der vielen Konzertbesucher ganz zur Freude des Orchesters an ihre Kapazitätsgrenze.
Der große Niveauanstieg des Orchesters im Laufe der Jahre kann sich auf zwei wesentliche Säulen stützen: zum einen auf die Dirigentin Karen Kamensek und den Dirigenten Gottfried Reisegger, die das ISO seit Jahren zu musikalischen Höchstleistungen anspornen und zum anderen auf die umsichtige organisatorische Führung unter Gründungsobmann Martin Burgstaller und seinen Vorstandsmitgliedern.
Im Jahr 2007 feierte das ISO sein 10-jähriges Bestehen mit einem fulminanten Sommer-Open-Air-Konzert am Marktplatz in Mettmach. Das Ambiente, die Programmwahl, 120 Musiker auf der Bühne, 1200 begeisterte Besucher, ein stimmungsvoller Ausklang mit dem Entzünden eines Feuerturms und nicht zuletzt traumhaftes Sommerwetter ließen diesen Abend zu einem überwältigenden Geburtstagsfest für das ISO werden.